Sommer mit dem Hund

November 23, 2017

"Ein Jahr ohne Sommer ist wie ein Leben ohne Liebe"

Der Sommer ist da! - Und auch schon fast wieder vorbei...
Bei der aktuellen Wetterlage möchte man eigentlich nicht vermuten, dass gerade Hochsommer in Europa herrscht. Ich persönlich bin ein absolutes Sommerkind. Ich liebe die Sonne, die Urlaube am Meer, die Wanderungen in die Berge.


Jedoch gibt es eine Sache, die der Sommer unwillkürlich mit sich bringt: die Hitze.

Für unsere pelzigen Freunde ist die Hitze wirklich unangenehm. Selbst können sie nichts dagegen tun (außer in den Schatten oder auf den kühlen Boden zu liegen), jedoch können wir Menschen ihnen den heißen Alltag etwas erleichtern.

1. Spaziergänge:
Spaziergänge sollten auf den frühen Morgen, oder auf Abends verschoben werden. Ihr tut damit euren Lieblingen einen großen Gefallen. Natürlich freuen sie sich immer, wenn es raus geht, jedoch "begreifen" sie die Hitze nicht so ganz. Bei Lina ist es jedenfalls so, dass sie, auch wenn es 30° im Schatten hat, immer herumrennt und spielen will. In diesem Fall müssen wir Menschen so vernünftig sein und sagen "Halt - jetzt reichts". Sonst laufen sich viele Hunde bis zum Hitzschlag!

2. Wasser:
Klar, es gibt extrem wasserscheue Hunde, die davon laufen, wenn sie Wasser nur sehen. Aber sehr viele Hunde lieben, oder zumindest akzeptieren, das kühle Nass. Ob auf Spaziergängen bei einem See, einem Fluss oder einer Pfütze ^^ - immer rein ins kalte Vergnügen. Auch daheim kann man den Hund mit Wasser wunderbar abkühlen - Beregner oder Gartenschlauch drausen, im Notfall auch Badewanne und Dusche im Haus. Kühles Wasser (kühl - nicht eiskalt!!) tut dem Hund einfach gut. Es kühlt und regt den Kreislauf an - naja, wie beim Menschen halt.

3. Ruhe:
Wie schon bei Nummer 1 erwähnt, ist es für Hunde wichtig, dass wir Menschen einen "Schlussstrich" unterm Herumtoben ziehen. Ein ausgedehntes Mittagsschläfchen im Schatten ist doch genau das richtige an einem heißen Sommertag - sowohl für Hund, als auch für Mensch!

4. Spielzeug:
Sollte es doch zum Spielen kommen (vielleicht nicht gerade in der größten Mittagshitze), sind gekühlte Spielzeuge doch wunderbar. Man kann Leckerlies o.ä. einfrieren und dann in den Kong geben. - Bietet ein wunderbares (und leckeres) Spiel für die kleinen Mäuse.

5. Auto:
Eigentlich gehört dieser Punkt an erster Stelle! Immer wieder gibt es Menschen, die "nur kurz etwas einkaufen" gehen und den Hund im Auto lassen. "Die Fensterscheibe ist doch eh ein bisschen geöffnet" sind dann die Ausreden! Bitte lasst NIEMALS euren kleinen Schatz im Auto zurück, auch nicht nur für 5 Minuten. Das Auto heizt sich in der Sonne so dermaßen schnell zu unerträglichen Hitzen auf, dass ein kleiner Hund schon innerhalb von 10 Minuten tot sein kann!!
Hier möchte ich mich mal bedanken, bei all den Geschäften, in die man im Sommer sein Hündchen mitnehmen darf - es ist nicht selbstversändlich, und alle Hundehalter sind euch dafür sehr dankbar! :)

6. Trinkwasser:
Wie auch wir Menschen benötigt der Hund im Sommer mindestens doppelt so viel Wasser wie in anderen Jahreszeiten. Kurz und knapp - schaut einfach immer, dass die Wasserschüssel mit frischem Wasser gefüllt ist. (Auch in der Nacht!)

7. Fell:
Hunde mit sehr langem und dichtem Fell haben es im Sommer wirklich nicht leicht. Stellt euch vor, ihr könntet nicht in kurzen Shorts und T-Shirts herumlaufen, sondern in eurer Winter-Daunenjacke. Helft euren Kleinen und kürzt bzw. verdünnt ihnen das Fell.
Hier möchte ich kurz auf meinen Post Fellpflege verweisen. :)

8. Futter:
Im Sommer ist es ratsam, in mehreren kleinen Portionen zu füttern, anstatt eine große. Futterreste, die nicht gleich gefressen werden, sollten aus dem Napf entfernt werden, da sie sonst sehr schnell schlecht werden können - und dass ist dann wiederum sehr schlecht für die Hunde!

9. Urlaub:
Urlaub mit dem Hund - was gibt es schöneres. Bitte bedenkt dabei auch das Wohl des Hundes. Plant kurze Strecken mit den Autos, viele Pausen (ev. an einem Bach o.ä.). Klimaanlagen sind zwar sehr praktisch in den Hotelzimmern, jedoch sollte man diese nur einschalten, wenn der Hund auch nicht im Zimmer ist, sonst verkühlt sich dieser eventuell schnell. 

10. Insekten:
Besondere Vorsicht ist bei fliegenden (oder auch kriechenden) Insekten geboten. Viele Hunde finden es lustig, nach Bienen o.ä. zu schnappen und sie zu fangen. Äußerster Notfall, wenn euren Hund eine Biene sticht - voral

lem im Mund oder Hals. Die Erstickungsgefahr ist enorm. Es muss sofort gekühlt werden und dann ab zum Tierarzt.



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