Mensch-Hund-Bindung

November 23, 2017

"Mein Hund ist nicht nur ein Hund - er ist Teil meines Lebens und meiner Familie"



Viele Probleme im alltäglichen Leben mit dem Hund entstehen durch mangelnde Bindung zwischen dem Besitzer und seinem vierbeinigen Freund.

Oft macht der Hund einfach das was er möchte, kommt nicht wenn man ihn ruft usw. Natürlich gibt es 100 Dinge, die für einen Hund interessant sind. Jedoch sollte der Mensch denen nichts nachstehen und immer das interessanteste "Ding" im Umfeld des Hundes bleiben.

Wie können wir verhindern, dass der Hund nicht mehr auf uns hört? Wie können wir erreichen, dass der Hund immer mit einem Ohr und einem Auge ganz bei uns ist? .............. Ganz bestimmt nicht mit Strafen, Anschreien oder Schlägen!

Die einzige Möglichkeit ist, die Bindung zu stärken und ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Dies geht nur auf einem freundlichen und geduldigen Weg.

Arbeiten an der Mensch-Hund-Beziehung sollte ohne jedlichen Druck und Bestrafung erfolgen. Nicht die negativen Dinge sollten bestraft werden, sondern die positiven belohnt und gefördert.

Der Spruch "Der Hund bindet sich nur an denjenigen, dem er bedingungslos vertraut." hat mir in dieser Situation ziemlich gut gefallen. Ein interaktive Bindung wird nicht blos durch Kuscheln, Schmusen und engen Körperkontakt hergestellt (natürlich darf man das aber auch nicht vergessen ^^), sondern auch dadurch, dass der Besitzer ein guter "Leiter" für den Hund darstellt. Der Hund muss wissen, dass er dem Mensch bedingungslos vertrauen und folgen kann und dass ihm dabei nichts passiert.

Aber auch umgekehrtes Vertrauen gehört dazu. Ebenso wie sich der Hund auf den Mensch verlassen kann, muss der Mensch seinem Vierbeiner vertrauen können. Klingt jetzt im ersten Moment komisch oder? Der Hund muss einfach das tun, was der Mensch ihm sagt -> Falsch!

Jeder Hundebesitzer kennt (so nehm ich an) seinen Hund in und auswendig. Er weiß, wie sein Freund in bestimmten Situationen, wie z. B. andere Hunde, Autos, Radfahrer usw, reagiert.

 
Ich kann nur für mich in einem Beispiel sprechen: Immer wenn wir in eine Gegend spazieren gehen, wo Autos sind, muss ich Lina anleinen, weil ich genau weiß, Autos sind ihr nicht ganz gehäuer und hüpft eher in Richtung der Autos anstatt vor ihnen davon zu laufen.
Andererseits, sobald wir auf dem Feld oder im Wald sind, brauchen wir keine Leine mehr. Auch wenn da Radfahrer, andere Menschen oder Hunde sind. Ich weiß wie sie reagiert und wie ich mich verhalten muss, damit sie bei mir bleibt und nicht etwa in das Fahrrad vom Nachbar o.ä. rennt. -> Ich kann ihr also vertrauen!

So eine Bindung zwischen dem Hund und seinem Besitzer kommt nicht von heut auf morgen. Es erfodert Arbeit, Zeit und viel Gedult. Behandelt man sein Tier gut, bekommt man immer Gutes zurück. Vertraut man ihm, fällt es ihm auch leichter uns zu vertrauen.

Macht was ihr tut mit Freude und Liebe, dann wird auch die Bindung zwischen euch immer größer werden.
 

XoXo KompassHERZ

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