Frühling mit dem Hund

Februar 02, 2018



Im Frühling tanzen die Hormone Tango - nicht nur beim Menschen, sondern auch bei den Tieren.
Eure Hundis haben Schmetterlinge im Bauch -> kann passieren! Im Frühling werden nicht nur die Gefühle und Hormone durch die neuen Gerüche, Farben und Eindrücke stimuliert, sondern auch die unserer vierbeinigen Freunde. Viele Hündinnen werden im Frühjahr läufig und zeigen verstärktes Interesse an dem Nachbarhund. Unkastrierte Rüden hingegen können auch manchmal ausbüchsen, um immer der Nase nach zu gehen (im wahrsten Sinne).


Aber auch anderst gesehen ist der Frühling eine spannende Zeit für die Vierbeiner. Durch die Schneeschmelze kommen das grüne Gras und die Blumen wieder zum Vorschein - und somit auch die neuen, spannenden Gerüche die es zu entdecken gilt. Was gibt es schöneres, als den kleinen Liebling zu beobachten wie er frisch und lustig auf der Wiese herumspringt und dabei neue Eindrücke sammelt?!
Nicht nur die Hunde müssen wieder fit gemacht werden. Auch das ein oder andere Frauchen/Herrchen hat im Winter etwas zu viel Kekse verdrückt. Also Schluss mit Ausreden! Wenn die Tage länger werden, kommen auch Energie und Bewegungsdrang zurück. Ich kann aus Erfahrung sprechen, dass ich mich ohnen einen Hund nie freiwillig vor die Tür bewegt habe. Einfach auf der Couch vor dem TV sitzen zu bleiben spielt sich jetzt nicht mehr so einfach - meine Lina-Maus möchte raus. Ob im Garten Bällchen spielen, Spazieren oder Wandern gehen -> hauptsache Raus und die Sonne genießen.
Hier möchte ich euch einige Tipps ans Herz legen, die man in der Euphorie des Frühlingserwachens beachten sollte:

  1. Fellwechsel: Jetzt steht für 6 bis 7 Wochen das Kämmen jeden Tag auf der ToDo-Liste. Das lästige Unterfell gehört herausgebürstet (dafür gibt es spezielle Kämme). Warum Fellwechsel im Frühling?? - Neben dem offensichtlichsten Grund, der Temperatur, spielt auch die Tageslichtdauer eine wichtige Rolle, warum der Fellwechsel stattfindet 
  2.  Brutsaison: Man sollte auch an alle anderen Tiere denken. Vögel, wie zum Beispiel Enten, bekommen im Frühling ihre Jungen und da wäre es ja tragisch, wenn man seinen Hund nicht unter Kontrolle hat und er eines dieser jungen Lebewesen auf dem Gewissen hätte. Also gilt: Vermehrte Leinenpflicht
  3. Giftige Pflanzen: Zugegeben, man kann als Normalsterblicher und Nicht-Studierter nicht alle für den Hund giftige Pflanzen kennen, aber man kann sich über die häufigsten informieren und einfach gut drauf achten, wo der Hund sich herumtreibt bzw. was er bei den Spaziergängen so frisst.
  4. Parasiten: In Europa gibt es Rund 19 der weltweit ca. 800 verschiedenen Zeckenarten. Beist ein davon, egal welche Art, eure kleinen Racker, ist dass immer eine unangenehme Sache. Um das zu vermeiden gibt es verschiedene Wege und Mittelchen (Tabletten, Halsbänder...). Besonders langhaarige Tiere lieben die Zecken - dabei ist es genau bei diesen so schwierig, die Viecher zu entdecken.
  5. Pollenallergie: Sollte euer Hundchen Symptome wie Niesen, Ohrenjucken oder ähliches aufzeigen, muss es nicht zwangsläufig eine Zecke oder Flöhe sein. Auch Hund und andere Tiere können unter einer einfachen Pollenallergie leiden. Der Arzt kann dass mit Hilfe eines Bluttests feststellen.
  6. Insektenzeit: Hunde jagen gerne kleine, fliegende Dinge. Meistens sind das allerdings Bienen oder Wespen, was gar nicht gut für die kleinen Racker ist. Insektenstiche im Rachenraum können tödlich enden. Als Erste-Hilfe-Maßnahme sollte man mit kaltem Wasser oder einem Kühlpad die betroffene Stelle kühlen. (Auch Eiswürfel haben viele Hundis gerne zum lutschen)
  7. Dünger: Gerade wenn man selbst einen Garten bewirtschaftet, weiß man dass es viele, viele Dünger gibt - die meisten sind nicht für Tiere geeigntet. Sollte man also seine Pflanzen unbedinbgt düngen wollen, bitte nicht vergessen darauf zu achten, ob es hundefreundlicher Dünger ist!! Aber auch außerhalb des eigenen Gartens findet man Dünger, Unkrauvernichter oder ähnliches. Schon eine geringe Menge des Gifts kann tödlich enden.
  8. Badesaison: Rücksicht auf die Mitmenschen / -hunde ist hier gefragt. Man sollte keine Stöckchen ins Wasser werfen, wenn andere Hunde in der Nähe sind um fremde Hunde nicht dazu zu animieren, ins Wasser zu springen. Außerdem ist allseits bekannt, dass sich nasse Hunde gerne ausgiebig schütteln und somit das Umfeld schnellstmöglich das Weite suchen sollte - wäre also eher ungeeignet wenn sich gerade eine fremde Person in der Nähe aufhält.^^
Habt einfach Spaß mit euren Lieblingen, geht raus, genießt das schöne Wetter - Körper, Geist, Seele und Hund wird es euch danken! :)




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